CR Roding Freibad 066

Heute, Sonntag, 08. Juni 2025
Freibad geöffnet 

 

Willkommen im Rodinger Freibad "Platschare"

Ein freudiger Tag für die Stadt Roding und seine Umgebung!

Nach gut zweijähriger Bautätigkeit präsentiert sich das seit Jahrzehnten etablierte und beliebte Freibad oberhalb der Stadt Roding in neuem Glanz, ausgestattet mit neuester Technik, Schwimmer-, Nichtschwimmerbecken und Sprungbecken aus Edelstahl, Attraktionen wie der neuen Wellenrutsche neben der 60m-Rutsche, dem vollkommen neu gestalteten Wasserspielbereich für Kinder und einigem mehr.

Mit der offiziellen Einweihung am 1. Mai 2025 geht eine lange Durststrecke ohne Badebetrieb in Roding endlich zu Ende. Dieses Familienspaßbad genießt nicht nur in unserer Stadt einen hohen Stellenwert, sondern weit darüber hinaus. Über die Stadtgrenzen hinaus ist dieses, am Sonnenhang oberhalb der Stadt gelegene, idyllische Freibad ein wahrer Freizeitmagnet für die gesamte Region. 

Im Frühjahr 2021 haben die Arbeiten begonnen, die verschiedenste Bereiche umfasste:

Der Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich sowie das Springerbecken:
Sämtliche Becken wurden mit einer neuen, langlebigen, strömungstechnisch optimalen, aber auch optisch attraktiven Edelstahlauskleidung versehen. Alle Becken verfügen über neu geschaffene, hochgelegte Seitenbereiche und Treppeneinstiege sowie jeweils einen Einstieg für Menschen mit Handicap. Das Sportbecken an gleicher Stelle blieb mit seiner Länge von 50 m und seinen 8 Bahnen erhalten, der Einstiegsbereich wurde komfortabel angelegt. Das Nichtschwimmerbecken, formal gleichgeblieben, bekam neben einem Sprudelliegen-Massagebereich eine Badeschaukel, die 60 m – Rutsche bekam als direkten Nachbarn eine neue Attraktion, eine über 25 Meter lange Breitwellenrutsche.
Besonderes Highlight im Springerbecken, ist eine transparente Boulderwand, dessen Erklimmen für viele sicherlich eine echte Herausforderung sein wird.

Der Kinderbereich:
Im westlichen Teil und nahe der neuen Umkleiden und neuen Sanitärbereiche wurde ein innovativer Kinderbereich eingerichtet. Das Edelstahl-Kinderbecken besteht aus zwei mehreckigen Beckenteilen mit niedrigen Wassertiefen, die über eine flache Rampe bzw. Rutschflächen miteinander verbunden worden sind. Abstrakte Wasserspritztiere in Form von Frosch oder Schlange bringen Farbe und laden zum Spielen ein. Eine komplett neu installierte sichere Kletteranlage für die Kleinsten rundet diesen Bereich ab und sorgt hoffentlich für die Eltern für entspannte Stunden. Der neue Sandspielplatz liegt optimal im Sichtfeld der Eltern-Liegewiesen.

Die Außenanlagen:
Der für dieses Bad charakteristische Eindruck einer weitläufigen, treppenartigen Parkanlage am Waldrand mit altem Baumbestand und großzügigen Liegewiesen wurde erhalten, wird durch Beachvolleyballfelder, einem neu angelegten Beachbereich mit Palmen und Holzliegen sowie einem großen Trampolinfeld weiter aufgewertet. Im Spiel- und Sportbereich finden die Badbesucher Tischtennisplatten mit Leihequippement sowie ein großes Außen-Schachspiel.

Die Platschare-Freizeitprogramme:
Regelmäßige Aktionen für die kleinen und die großen Gäste sind unter anderem der Besuch des Bademaskottchens „Lino“, der die Kleinsten immer wieder aufs Neue begeistern kann u.a. nach festen Terminen angelegte Wassergymnastik- und Sportangebote und Schwimmkurse.

Der Cafe und Restaurantbereich mit Sonnenterrasse:
Selbstverständlich werden die Angebote an Speisen und Getränken im Kiosk-Bereich auch entsprechend der Kundenwünsche angepasst, die Klassiker wie Pommes mit Majo beibehalten.

Modernste Technik:
Sichtbarer Beweis der umfangreichen Badewasseraufbereitungssysteme auf dem neuesten Stand der Technik ist der langgestreckte Holzbau im unteren Bereich des Badegeländes. Modernste Pumpanlagen ermöglichen, zusammen mit aktuellster Mess- und Regeltechnik, künftig eine optimale, den jeweiligen Verhältnissen bzw. der jeweiligen Auslastung angepasste Badewasseraufbereitung, die sich sowohl auf die ökonomische als auch die ökologische Nachhaltigkeit des Platschare auswirken wird.

Die Kosten und staatliche Förderung:
Derzeit sind ca. 14,4 Millionen Euro für die Baumaßnahmen bereitgestellt.

Gefördert wurde die Maßnahme durch:

Bundesprogramm
„Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“

Zuwendung in Höhe von 3 Millionen Euro

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune.

Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt.

Über das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wurde mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 8. Dezember 2021 errichtet. Dazu wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie für Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat übertragen. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) fällt seit der Neugründung des BMWSB in dessen Zuständigkeit.

Landesprogramm
„Sonderprogramm Schwimmbadförderung -SPSF-“

Zuwendung in Höhe von 1,563 Millionen Euro